Marketing ist kein Geheimclub – warum Transparenz über alle Ebenen entscheidet

Marketing ist kein Geheimclub – warum Transparenz über alle Ebenen entscheidet

13. November 2024 Allgemein 0

Ein Blogbeitrag mit Augenzwinkern und ernstem Kern

Stell dir vor, dein Unternehmen ist ein Orchester. Marketing ist der Dirigent. Vertrieb bläst die Trompete, Produktentwicklung hämmert auf dem Klavier, und die Chefetage? Die sitzt mit verschränkten Armen und einem Notenblatt, das in der Schublade liegt – abgeschlossen. Der Schlüssel? „Vertraulich.“

Willkommen in der Symphonie der Missverständnisse.

Marketing ist kein Ein-Mann-Zirkus

Es gibt diesen alten Irrglauben, dass Marketing irgendwo in einem abgeschotteten Raum sitzt, ein paar bunte Slides zusammenbaut und dann wie durch Magie Kunden gewinnt. Sorry, aber so läuft das nicht.

Marketing ist keine Abteilung. Es ist eine Haltung. Ein strategisches Zusammenspiel zwischen allen Ebenen im Unternehmen.

Wenn der Vertrieb nichts von der neuen Kampagne weiß, die Produktentwicklung nie echtes Kundenfeedback sieht und die Geschäftsführung glaubt, „das müssen die da unten nicht wissen“, dann kannst du deine Zielgruppen auch per Rauchzeichen erreichen. Vielleicht klappt’s. Oder eben auch nicht.

Geheimhaltung ist kein Führungsstil

In manchen Unternehmen scheint es ein ungeschriebenes Gesetz zu geben: Je weiter oben, desto weniger redet man mit unten. Ergebnis? Das Marketingteam tapt im Dunkeln, während längst entschieden wurde, dass das Produkt umbenannt oder eingestellt wird. Klassischer Aha-Moment – leider zu spät.

Mal ehrlich: Wer glaubt, Informationen seien Macht und deswegen besser zurückgehalten, verliert ziemlich schnell genau diese Macht – weil alles auseinanderdriftet.

Wenn links nicht weiß, was rechts macht, entsteht keine kreative Synergie, sondern internes Chaos. Und Kund*innen? Die merken sowas schneller, als du „Kampagnenziel“ sagen kannst.

Kommunikation ist kein Luxus – sie ist das Betriebssystem

Eine starke Marketingstrategie lebt davon, dass alle Beteiligten dieselbe Sprache sprechen. Dass Vertrieb, Produkt, Kundenservice und Management in eine Richtung denken – und handeln.

Dafür braucht es vor allem eins: Transparenz. Keine endlosen Meetings mit PowerPoint-Karaoke, sondern ehrliche Kommunikation.
Was ist geplant? Warum? Was läuft gut – und was nicht?
Das ist keine Schwäche. Das ist der Unterschied zwischen „reagieren“ und „führen“.

Und wer dem Marketing zutraut, mit echten Infos zu arbeiten, wird überrascht sein, was plötzlich möglich ist.

Vertrauen rockt, Schweigen blockt

Wenn Marketing richtig zünden soll, müssen alle mit ins Boot. Vom Praktikanten bis zur Geschäftsführung. Und alle Ruder in dieselbe Richtung, bitte.

Denn wenn intern das eine erzählt und extern das Gegenteil verkauft wird, wundert sich niemand über verwirrte Kund*innen, sinkende Markenbindung oder die nächste Bruchlandung.

Kurz gesagt:
Wenn du glaubst, dass Kommunikation ein Nice-to-have ist, wirst du irgendwann merken, wie teuer es ist, wenn niemand mehr zuhört.

Also, raus mit den Infos. Rein in den Austausch. Gib deinem Marketing-Team das, was es wirklich braucht: Kontext, Vertrauen und Klarheit.

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